Wie wir begehren

Carolin Emcke ist Journalistin und Autorin zugleich. Sie ist Kriegsreporterin, gibt Seminare zu Themen wie „Theorien der Gewalt“ und „Zeugenschaft von Kriegsverbrechen“ und hat ein Buch über die Opfer der RAF veröffentlicht. Uns sie liebt Frauen. Zuletzt erschien Wie wir begehren im Verlag S. Fischer. Darin schreibt sie von Unsicherheit, Selbsterkenntnis und Vorbildern auf dem Weg zur eigenen Sexualität. In einem Zeit-Interview sagt Emcke: „Soziologen würden sagen, dass es „Scripts“ braucht, durch die wir uns entdecken und begreifen. Wir brauchen Drehbücher, Erzählungen, Filme, aus denen wir Vorlagen für Lebensentwürfe nehmen, um uns vorstellen zu können, wer wir sein, wie wir lieben und leben wollen. Wie aber entdeckt man seine eigene Sexualität, wenn sie abweicht von den herkömmlichen Bildern und Geschichten? Wie kommt man darauf, sich selbst anders zu deuten, als es einem die konventionellen, traditionellen Geschichten nahelegen?“ Es ist ihr persönlichstes Buch und schafft es damit Impulse für jene zu geben, die sich ihrer Liebe noch nicht ganz bewusst sind.

Hinterlasse deine Meinung